Frankfurt ist die Hauptstadt des Apfelweins – oder wie die Einheimischen sagen: des „Stöffche“. Die hessische Metropole lockt mit urigen…
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Was ist Apfelwein?
Apfelwein, Ebbelwoi, Applewoi oder auch Stöffsche ist ein natürliches alkoholisches Apfelprodukt. Der Ursprung dieses Getränkes liegt in Hessen im 16. Jahrhundert. Bei der Herstellung wird Apfelsaft sofort nach dem Auspressen der sauren Äpfel mit Hefe versetzt und in Stahltanks oder, traditionell, in Eichenfässer gefüllt. Nach acht bis zehn Tagen der Gärung hat die Hefe genug Zucker in Alkohol umgewandelt, so dass der Apfelwein nun einen ungefähren Alkoholgehalt von fünf bis sieben Prozent enthält. Das vergorene Produkt wird nun entweder zu Apfelbrand weiterverarbeitet, oder als Apfelwein verkauft.
Apfelwein im Gerippten und Bembel
Üblicherweise wird Apfelwein im „Gerippten“ dargereicht. Dieses Glas, üblicherweise 0,3 Liter, heutzutage noch ein Viertelliter groß, besitzt einen lichtbrechenden Rautenschnitt, daher der Name. Das sogenannte „Frankfurter Dreigestirn“ umfasst zusätzlich „Bembel“ und „des Deckelche“, den Deckel zum Gerippten. Dieser Deckel besteht normalerweise aus zwei Holzscheiben verschiedener Größe. Die kleinere Scheibe ragt in das Gerippte hinein und verhindert ein Verrutschen des größeren Deckels, welcher Fliegen oder Schmutz fernhält. Der Bembel letztendlich ist ein dickbauchiges Gefäß aus Steingut, traditionell im westerwälder Kannebäckerland gebrannt. Ein Bembel Apfelwein wird gerne in größeren Gesellschaften bestellt, da das Getränk so auch über längere Zeit kühl bleibt. Bembel werden mit Zahlen bezeichnet, so gibt es beispielsweise 12er Bembel in welche dann zwölf Gläser Apfelwein aufbewahrt werden. Ein kleiner Bembel wird als „Bembelsche“ bezeichnet. Außerdem finden größere Bembel im „Faulenzer“ Platz, eine Vorrichtung die, einem Gestell ähnlich, das Ausschenken erleichtert, da der schwere Bembel nicht angehoben werden muss.
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