Im Herbst hat der Apfelwein naturgemäß Hochsaison. Doch das goldgelbe, fruchtige Getränk passt auch in die Weihnachtszeit. Das beweisen Weihnachtsmärkte in Hessen immer wieder, zum Beispiel im Städtchen Siedelsbrunn. Der traditionelle Weihnachtsmarkt auf dem ehemaligen Schulhof öffnet am ersten Adventswochenende wieder seine Pforten. Und neben Glühwein wird dabei auch heißer Apfelwein gereicht.
Heißer Apfelwein: Willkommene Aufwärmung an kalten Wintertagen
An den zahlreichen Buden gibt es Tiroler Spezialitäten, Weihnachtsgebäck, kleine Geschenke und natürlich allerlei heiße Getränke, an denen man sich bei kaltem Winterwetter aufwärmen kann. Wie überall hat auch hier der Glühwein Tradition. Doch neben dem kräftigen Roten wird auch leckerer Apfelwein serviert. Diese fruchtige Alternative zum Glühwein wird nicht nur in Siedelsbrunn und im Rest von Hessen gerne getrunken. Auch die Briten und die Iren kennen den Hot Cider oder Mulled Cider, die heiße Variante des Apfelweins. Der Überlieferung zufolge soll der warme Fruchtwein gegen Erkältungsbeschwerden helfen und an kalten Tagen das Immunsystem stärken. Und natürlich schmeckt er auch hervorragend – gute Gründe also, um kalte Winterabende bei einer heißen Tasse Apfelwein zu verbringen.
Rezept für heißen Apfelwein
Das Getränk kann sich jeder auch zuhause schmecken lassen: Aus einem Liter Apfelwein und 125 ml Wasser entsteht die Grundlage. 60 g Zucker, Zimtstangen, Nelken und Zesten von der Zitronenschale bringen das typisch weihnachtliche Aroma. Das Wasser wird zusammen mit dem Zucker und den Gewürzen aufgesetzt und zum Kochen gebracht. Wenn der Zucker sich vollständig aufgelöst hat, 30 Minuten ziehen lassen; anschließend alles zusammen durch ein Sieb zum Apfelwein gießen und noch einmal kurz zum Sieden bringen. In Tassen servieren und genießen.
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