Apfelwein Suppe Rezept

Was einst als „Arme-Leute-Essen“ galt, wird heute als kulinarischer Geheimtipp gefeiert: Apfelwein-Zwiebelsuppe. Aus einfachen Zutaten wie Zwiebeln, Brühe und Apfelwein entsteht ein herzhafter Klassiker, der alte Traditionen mit neuen Geschmackswelten verbindet. Ob süß mit Zimt oder deftig mit Sherry – dieses Gericht lädt zum Experimentieren ein. Besonders in der kalten Jahreszeit wärmt die Suppe Herz und Seele und bietet eine köstliche Abwechslung zu alltäglichen Rezepten.

✅ Das Wichtigste in Kürze zu Apfelwein-Zwiebelsuppe

  • Traditionsgericht mit Ursprung: Ursprünglich ein einfaches Gericht aus Garten und Vorratskammer – heute wieder im Trend.
  • Vielfältige Geschmacksvarianten: Sowohl süß mit Zimt als auch deftig mit Sherry möglich – ganz nach Lust und Laune.
  • Zutaten leicht verfügbar: Butter, Zwiebeln, Apfelwein und Brühe bilden die Basis – einfach und günstig.
  • Wärmend und sättigend: Ideal für kalte Tage – wärmt von innen und macht angenehm satt.
  • Kreativ kombinierbar: Mit Käsetoast, Bauernbrot oder individuell gewählten Beilagen variierbar.

Was ist das Besondere an einer Apfelwein-Zwiebelsuppe?

Die Apfelwein-Zwiebelsuppe verbindet süß-säuerliche Noten des Apfelweins mit karamellisierten Zwiebeln und herzhafter Brühe. Je nach Variante kann sie süß mit Zimt oder deftig mit Sherry abgeschmeckt werden. Der Mix aus Tradition und Moderne macht sie zu einem vielseitigen Wohlfühlgericht, das besonders in der Winterzeit beliebt ist.

Zutaten für die Apfelwein Suppe mit Zwiebeln:

  • 2 Esslöffel Butter
  • 1 Esslöffel Öl
  • ½ Kilo Zwiebeln
  • 1 Teelöffel brauner Zucker (wenn vorhanden)
  • ½ Esslöffel Mehl
  • 1 l Gemüsebrühe
  • 200 ml Apfelwein
  • 3 Esslöffel Sherry
  • Pfeffer und Salz.

Die Zubereitung:

  1. Die Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden, währenddessen Butter und Öl in einem großen Topf heiß werden lassen und Zwiebeln bei geringer Hitze mit geschlossenem Deckel dünsten.
  2. Zucker hinzufügen, dabei die Zwiebelringe unter ständigem Rühren braten, bis sie eine goldbraune Farbe haben.
  3. Sind die Zwiebeln soweit, wird das Mehl darüber gestäubt und untergerührt. Hinzu kommen die Gemüsebrühe und der Apfelwein, danach zugedeckt etwa 20 Minuten köcheln lassen.
  4. Zum Schluss mit Sherry, Salz und Pfeffer abschmecken. Heute wird ein deftiger Käsetoast dazu gereicht, während auch ein kräftiges Stück Bauernbrot ebenso gut dazu schmeckt.
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Das liest sich nicht nur lecker, sondern schmeckt bestimmt auch so, denn die abgewandelte Zwiebelsuppe ist mit Sicherheit bei Tisch ein Knaller für jeden, dem die üblichen Suppen über sind. Zumal die Happen, die dazu gereicht werden können, der Fantasie des Kochs überlassen bleiben; was immer er auch dazu empfiehlt, denn auf diese Weise kann eine Mahlzeit ständig verändert werden.

🧄 Für wen ist das Rezept geeignet?

Die Apfelwein-Zwiebelsuppe eignet sich für alle, die traditionelle Rezepte mit neuem Twist lieben. Besonders in der kalten Jahreszeit bietet sie eine willkommene Abwechslung zu klassischen Suppen wie Kartoffel- oder Kürbissuppe. Wer saisonal und regional kochen möchte, findet hier eine wunderbare Möglichkeit, einfache Zutaten geschmackvoll in Szene zu setzen. Auch für Gäste ist sie ein überraschender Hingucker – herzhaft, aromatisch und leicht vorzubereiten.

Durch ihre Wandelbarkeit (süß oder herzhaft) spricht sie verschiedene Geschmäcker an. Sogar für Vegetarier ist sie geeignet – mit Gemüsebrühe und ohne Käse oder Butter lässt sich eine vegane Version kreieren. Somit ist dieses Gericht ein echter Allrounder für viele Anlässe und Vorlieben.

🥖 Serviervariationen für mehr Genuss

Ein heißer Teller dieser Suppe wird durch die richtige Beilage zum kulinarischen Highlight. Ein gerösteter Käsetoast mit kräftigem Bergkäse sorgt für eine sättigende Komponente. Alternativ passen auch geröstete Brotwürfel, Bauernbrot oder sogar ein Apfel-Zwiebel-Chutney hervorragend dazu.

Wer es rustikal mag, kann die Suppe in kleinen Brottöpfen servieren – ideal für Gäste. Auch die Garnitur macht einen Unterschied: Frische Thymianblätter, karamellisierte Apfelspalten oder ein Spritzer Apfelessig verfeinern Geschmack und Optik. Für eine süße Variante könnte man Zimtstangen mitkochen und mit Honig abschmecken. So bleibt das Gericht wandelbar und inspiriert zu neuen Geschmackserlebnissen.

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🔄 Süß oder herzhaft – zwei Varianten im Vergleich

Die Apfelwein-Zwiebelsuppe lässt sich auf zwei grundlegend verschiedene Arten zubereiten. Die herzhafte Version – wie im Basisrezept beschrieben – wird mit Gemüsebrühe, Sherry und kräftigen Gewürzen gekocht. Sie erinnert geschmacklich an französische Zwiebelsuppe, jedoch mit regionalem Twist. Die süße Variante hingegen wird mit Zimtstange, Zucker und eventuell etwas Nelke gekocht. Hierbei entwickelt sich ein feiner Glühweinaroma-Ton, der perfekt in die Winterzeit passt.

Beide Versionen teilen die karamellisierten Zwiebeln als Basis, doch durch die Würzung und Zubereitung erhält jede ihren ganz eigenen Charakter. So kann je nach Stimmung, Anlass oder Jahreszeit flexibel variiert werden. Wer experimentierfreudig ist, kann auch süß und salzig kombinieren – zum Beispiel mit Apfel-Zimt-Croutons auf der herzhaften Suppe.

🍷 Was passiert mit dem Alkohol beim Kochen?

Viele fragen sich: Bleibt der Alkohol beim Kochen erhalten? Grundsätzlich gilt: Je länger ein alkoholhaltiges Gericht gekocht wird, desto geringer ist der Restalkoholgehalt. Bei einer Kochzeit von 20 Minuten wie in diesem Rezept bleibt jedoch ein kleiner Anteil erhalten – insbesondere, wenn der Topf geschlossen bleibt. Studien (z. B. USDA, 2019) zeigen, dass je nach Garzeit zwischen 10 % und 50 % des Alkohols im Gericht verbleiben können.

Wer alkoholfrei kochen möchte, kann den Apfelwein durch alkoholfreien Cidre oder Apfelsaft ersetzen – das verändert zwar den Geschmack, aber nicht den Charakter der Suppe. Auch der Sherry kann durch ein Spritzer Balsamico ersetzt werden. Solche Hinweise sind besonders wichtig für Kinder, Schwangere oder Menschen mit Alkoholunverträglichkeit.

🥣 Haltbarkeit und Aufwärmen

Die Suppe lässt sich wunderbar vorbereiten und sogar portionsweise einfrieren. Im Kühlschrank hält sie sich gut zwei bis drei Tage – ideal für Meal-Prep oder als schnelles Feierabendgericht. Beim Aufwärmen sollte sie langsam bei mittlerer Hitze erwärmt werden, damit die Zwiebeln nicht anbrennen. Wer mag, kann beim Aufwärmen noch etwas frischen Apfelwein oder Brühe hinzufügen, um die Konsistenz zu variieren.

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Auch das Nachwürzen mit Salz oder Pfeffer ist möglich, da Aromen beim Lagern intensiver werden. Für Tiefkühlung empfiehlt sich das Abfüllen in kleine Glas- oder Kunststoffbehälter. So bleibt der volle Geschmack auch nach Wochen erhalten. Wichtig ist, die Suppe vor dem Einfrieren komplett abkühlen zu lassen.

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